Februar - Telegramm vom DSG Obmann
Liebe DSG Mitglieder!
Ein Kind fragt seinen Vater: "Was war das mutigste, was du je gemacht hast?" Der Vater antwortet nachdenklich: "Der Satz: Ich brauche Hilfe!".
Gerade uns Männern fällt es oft schwer, Schwächen zuzugeben. Wir können schlecht damit umgehen, wenn wir durch Krankheit oder Unfall plötzlich nicht mehr die Starken sind. Rollenbilder bewirken, dass wir uns einbilden, es sei unmännlich, um Hilfe zu bitten. Ist diese Tendenz bei Sportlern nicht noch stärker? Wie denkst du darüber?
Beim Männernotruf lautet das Motto: Darüber reden braucht Mut - darüber reden macht Mut!
Der Männernotruf bietet Männern in Krisen- und Gewaltsituationen eine erste Anlaufstelle unter 0800 246 247 oder hilfe@maennernotruf.at. Er ist österreichweit rund um die Uhr erreichbar, kostenfrei, anonym und vertraulich. Mehr als 30 professionell geschulte und ehrenamtlich tätige männliche Mitarbeiter hören zu und beraten in schwierigen Lebenssituationen wie Beziehungsproblemen, Gewalterfahrung, Betretungsverbot, psychischen Problemen oder Suizidgedanken.
Eduard Hamedl hat den Männernotruf gegründet. Viele kennen den ehemaligen Polizisten als Mitglied einer Spezialgruppe für Verhandlungen bei Geiselnahmen und Selbstmordandrohungen sowie Erpressungen und Entführungen. Außerdem war Hamedl Radsportler und Präsident des Steirischen Landesradsportverbands. Er hat nun die Leitung des Männernotrufs an den aktuellen KAB-Vorsitzenden Martin Hochegger übergeben. Ich finde dieses Engagement großartig und vorbildhaft, auch für uns als DSG - danke!
Möge das Sportjahr 2024 uns allen helfen, als Mensch zu reifen und zu wachsen!
Das wünsche wir dir und grüßen dich herzlich -
Georg Plank Bernhard Kindermann Alfred Jokesch
(DSG Obmann) (DSG Geschäftsführer) (DSG Seelsorger)