DSG-Österreich: Wunsch nach Sportbeauftragten in Pfarrgemeinderäten
Text aus Kathpresse vom 11.11.2019
Wien, 11.11.2019 (KAP) In den Pfarrgemeinderäten in ganz Österreich soll es künftig eigene Sportbeauftragte geben. Das wünscht sich zumindest die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ). Um die "Kirche im wahrsten Sinne des Wortes zu bewegen", setze man sich dafür ein, dass künftig Freizeitpastoral- und Sportpfarrgemeinderäte installiert werden: und zwar schon ab den Pfarrgemeinderatswahlen 2022, heißt es in einer Aussendung der DSGÖ anlässlich der jüngsten Bundeskonferenz der DSGÖ und des Apostolischen Werks "Kirche und Sport" in Wien.
In den 338 Mitgliedervereinen der Diözesansportgemeinschaft üben mehr als 16.000 Mitglieder verschiedenste Sportarten aus: von Fußball über Bergwandern und Schach bis hin zu Seniorentanzen. Außerdem besitzt der Behindertensport innerhalb der DSGÖ einen besonderen Stellenwert.
"Wir gehen vom Leben der Menschen aus - egal aus welcher Schicht sie kommen - und sind über das pfarrliche Netzwerk eng an den Menschen verbunden. Wir ermöglichen gesundes Sporteln in Gemeinschaft", so Pepi Frank und Sepp Eppensteiner vom DSGÖ-Vorsitzteam. Daher seien kirchliche Sportaktivitäten für die ganze Gesellschaft von Nutzen. Noch dazu, da man von tiefgreifenden Werten wie Fairness, Fairplay und Teamgeist ausgehe.
Neben den vielen Sportaktivitäten wie Tischtennisturnieren, Wintersportwochen oder Fußballspielen sei die DSGÖ auch ein wichtiger Partner für Großveranstaltungen wie zum Beispiel bei Ministrantentreffen. Auch vernetze sich die Diözesansportgemeinschaft mehr und mehr, so gebe es Kooperationen mit der Sportunion oder dem Katholischen Familienverband, hieß es.