Kirchensportler erfreut über neuen Schwung für tägliche Bewegungseinheiten an Schulen
Man freue sich, dass es endlich wieder Bewegung seitens der Politik gebe und erinnert an eine diesbezügliche Forderung von verschiedenen Seiten. Anlass für die erneute Wortmeldung der DSGÖ zu diesem Thema ist die Säumigkeit der Regierung, die einen diesbezüglichen Parlamentsbeschluss aus dem Jahr 2015 noch immer nicht umgesetzt habe. "Das muss jetzt endlich getan werden", betonen Pepi Frank und Sepp Eppensteiner vom DSGÖ-Vorsitzteam.
Eppensteiner und Frank zeigen sich optimistisch, dass das Vorhaben jetzt an Fahrt aufnimmt. "Die tägliche Bewegungseinheit ist die Voraussetzung für die Gesundheit unserer Kinder, weiters geht es darum, dass jedes Kind die Chance zur Bewegung erhält", erklären die DSGÖ-Verteter.
Die DSGÖ spricht sich für die tägliche Bewegungseinheit aus, "da diese Körper und Geist zugutekommt". Kinder bräuchten Bewegung, damit sie gesund und körperlich fit bleiben. Bewegung steigere darüber hinaus die geistige Fitness. Glaube und Sport seien gute Allianzpartner, und nicht zuletzt habe auch das Zweite Vatikanische Konzil die körperliche Bewegung in der Pastoralkonstitution "Gaudium et spes" als sinnvollen Beitrag zur Entspannung und Kräftigung der Gesundheit sowie zum psychischen Gleichgewicht des Einzelnen und der Gesellschaft bezeichnet, so Eppsteiner.
Außerdem fördere Sport das Miteinander und sei Ausgangspunkt für Gespräche. Um die Bewegungsfreude Heranwachsender zu fördern, gelte es laut Eppensteiner aber nicht nur die Schule in die Pflicht zu nehmen. Auch das Elternhaus trage Verantwortung dafür, den Sport als Impuls für Lebensfreude, Gesundheitsvorsorge und Charakterbildung zu nutzen.