Oktober - Telegramm vom DSG Obmann
Liebe DSG Mitglieder!
Heute wage ich mich an ein kontroversielles Thema: Die Flüchtlingsfrage
Warum? Weil wir als Sportverein viel zu mehr Miteinander und Menschlichkeit beitragen können.
Papst Franziskus mahnte bei seinem Besuch in Marseille zu dieser Menschlichkeit. Das Mittelmeer, einst Wiege der Zivilisation, so Franziskus, sei mittlerweile zum „Grab der Menschenwürde“ geworden. Alleine in diesem Jahr ertranken bereits über 2.000 Menschen auf dem Weg über das Mittelmeer, Zehntausende in den letzten Jahren. Hinter diesen Zahlen stehen unglaubliche, leidvolle menschliche Schicksale.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche wies deshalb auf die großen Unterschiede zwischen Europa und Nordafrika hin. An den Ufern des Mittelmeers herrsche „auf der einen Seite Überfluss, Konsum und Verschwendung, auf der anderen Seite hingegen Armut“.
Franziskus prangerte die Haltung Europas an. „Das Hauptkriterium kann nicht nur der Erhalt des eigenen Wohlstandes sein, sondern vielmehr die Wahrung der Menschenwürde!“
Folgende Worte gelten auch für uns: „Öffnen wir die Türen unserer Kirchen, vor allem aber die des Herzens, um durch unsere Güte, Freundlichkeit und Gastfreundschaft das Antlitz Jesu Christi zu zeigen. Wer zu euch kommt, möge nicht auf Distanz und Urteile stoßen, sondern auf das Zeugnis einer demütigen Freude, die fruchtbarer ist als jede zur Schau gestellte Fähigkeit. Mögen die vom Leben Verwundeten in eurem Blick einen sicheren Hafen finden, eine Ermutigung in eurer Umarmung, eine liebevolle Berührung in euren Händen, welche Tränen abzuwischen vermögen.“
Wir können nicht alle Probleme lösen. Aber gerade mit Sport, Spiel und Bewegung können wir unkompliziert und ganz konkret zu mehr Miteinander und Menschlichkeit beitragen. Wir machen uns dazu viele Gedanken - hast auch du Ideen, dann lass es uns wissen!
Mit herzlichen Grüßen
Georg Plank Bernhard Kindermann Alfred Jokesch
(DSG Obmann) (DSG Geschäftsführer) (DSG Seelsorger)