März - Telegramm vom DSG Obmann

Liebe DSG Mitglieder!
Viele Menschen sind dann glücklich, wenn alles gut läuft und nichts Negatives passiert. Klar, dass zum Beispiel Sportlerinnen und Sportler hoffen, dass sie sich nicht verletzen oder eine Viruserkrankung zuziehen.
Das Problem an diesem Verständnis von Glück ist nur, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann das nächste kleine Missgeschick oder größere Problem auftaucht. Eine Panne mit dem Fahrrad oder Auto, ein Ausrutscher mit unangenehmen Folgen oder auch eine heftige Auseinandersetzung mit den lieben Mitmenschen kann man ja nicht planen, sondern solche Dinge passieren einfach und überraschen uns. Quasi aus heiterem Himmel. Ich musste schon öfters Ausflüge oder berufliche Termine wegen Verletzungen absagen. Und schön langsam taucht auch das eine oder andere gesundheitliche Wehwehchen auf, auf das ich gerne verzichten könnte ...
Die Folge daraus? Ich bemühe mich, meine Idee von Glück unabhängig von tatsächlichen Vorkommnissen zu machen. Wenn ich verletzungsbedingt auf etwas verzichten muss, frage ich mich, welchen neuen Möglichkeiten durch diese Situation entstehen. Ich frage mich, wie der Philosoph Paul Watzlawick: "Was ist das Gute im Schlechten?" Damit rede ich das Schlechte nicht schön, aber ich nehme mir die Freiheit, auch eine andere Perspektive einzunehmen. Ob ich damit glücklicher geworden bin? Schwer zu sagen, aber auf jeden Fall zufriedener!
In diesem Sinne wünsche ich euch eine inspirierende Fastenzeit!
Euer Obmann
Georg Plank